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Aufgaben:
  1. Woran erkennen Sie für sich, dass Sie etwas sicher wissen?
  2. Wie unterscheiden Sie innerlich davon, wenn Sie etwas nicht wissen?
  3. Welche innere Repräsentationen haben Sie, wenn Ihr Wissen unklar ist?
  4. ..

Inhalt: Hier stehen Ihre Beobachtungen
Superlex 22.09.06

Wenn ich etwas sicher weiß, dann scheue ich mich nicht vor einer Diskussion. Wenn ich etwas weiß, kann ich es genau so wieder geben. Wenn ich etwas weiß, kann ich es auch erklären.

--> Gibt es auch Dinge, die sie wissen, aber nicht erklären können?

Wenn ich etwas nicht erklären , oder meinen Standpunkt sicher verteidigen kann, dann merke ich, dass ich etwas doch nicht so 100%- ig weiß. Ich komme ins stottern, ich werde unsachlich und versuche mein Nichtwissen zu verstecken.

--> Habe ich sie recht verstanden: Sie verstehen nur etwas richtig, wenn sie es jemand anderem erklären können?

Mel 27.09.06

.1. Man tritt sicher auf, fühlt sich auf irgendeine Weise innerlich stark.

--> Denken Sie bitte darüber nach, wie genau sie merken ("Welche Anzeichen gibt es?"), dass sie stark sind.

2. Dann überkommt mich ein unwohles Gefühl, man fühlt sich schwach und \"verletzlich\".

--> Wo genau spüren sie das Gefühl bzw. die Verletzlichkeit?


3. Wenn Wissen unklar ist, denkt man kurz nach und fühlt sich plötzlich in einem Sachverhalt sicher. Das unklare Wissen wird dann zum vermeintlich \"klaren\" Wissen.

--> hier hab ich Sie nicht verstanden: Wie unterscheiden Sie klares von scheinbar klarem Wissen"? Haben sie etwa eine klarere Vorstellung? ...

N.S. 02.10.06

1. Wenn ich mit einem sicheren Gefühl im Bauch spontan eine Frage beantworten kann und wenn ich etwas, dass ich einmal gehört/gelernt habe auch auf andere Dinge/Fragen... transferieren kann, dann weiß ich, dass ich etwas sicher weiß.

Bell 04.10.06

1. Wenn ich es in meinem Kopf sicher formulieren kann.
Manchmal denke ich auch ich weiß etwas und dies stellt sich dann im Gespräch mit anderen als falsch heraus. Vielleicht kann man Wissen nicht sicher wissen?
3. Dann sehe ich meinen Französischlehrer, dem klar ist, dass ich es bestimmt nicht sicher weiß, und lasse mich dadurch noch mehr verunsichern.
Oder im tiefsten Innern sagt eine Stimme: Es ist richtig, sag es einfach. Und man tut es, auch wenn es sich im Nachhinein als völlig falsch herausstellen könnte.

Alex 04.10.06

Wenn ich etwas sicher weiß, dann kann ich darauf zurück greifen, wann immer ich es brauche. Ich wende mein Wissen an, sowohl praktisch als auch theoretisch. Bin ich mir sicher etwas zu wissen, dann weiß ich es eine Zeit lang und auch in ungewöhnlichen Situationen.

Falls ich etwas nicht weiß, habe ich innerlich Abstand. Ich äußere mich nur wage, bin unsicher und leicht aus dem Konzept zu bringen. Natürlich versuche ich in manchen Situationen diese Unsicherheit zu überspielen, in der Hoffnung, dass es keiner merkt.

Repräsentationen sind bei mir in diesem Fall wie kleine Filme. Sie laufen vor meinem geistigen Auge ab, ob ich die benötigten Informationen schonmal auf einem Blatt gelesen habe, zum Beispiel. Oder Situationen in denen ich meine, das \"unsichere Wissen\" erworben zu haben.

Bischa 08.10.06

1. Ich weiß etwas sicher, wenn ich es jederzeit abrufen kann und ich das Gelernte mit meinem bereits vorhandenen Wissensnetz verknüpft habe. Das heißt auch, dass es, wenn es sich um einen komplexenen Inhalt handelt, anderen Personen in meinen eigenen Worten erklären kann.

3. Wenn ich eine unklare Vorstellung habe, dann befindet sich das Wissen bruchstückartig und eher verschwommen in meinem Kopf. Ich habe das Gefühl verschiedene Fetzen fliegen in meinem Kopf durcheinander ohne dass sie miteinander verknüpft sind oder eine Ordnung haben. Daher ist es sehr schwierig solche Informationen abzurufen.

Stera 09.10.06

Ich weiß dass ich etwas weiß, wenn ich in der Lage bin, anderen deteilgenau einen Sachverhalt zu erklären, ohne dabei ins Stocken zu kommen. Außerdem bin ich dann in der Lage, auf spontane Fragen sicher zu antworten. Dass ich etwas nicht weiß merke ich daran, dass ich bei Fragen einen Sachverhalt nicht mehr mit eigenen Worten erklären kann.


  Laki 09.10.06

1. Woran erkennen Sie für sich, dass Sie etwas sicher wissen?

Wenn ich weis, dass ich in einem bestimmten Gebiet über Wissen verfüge, fühle ich mich sicher über dieses Themengebiet zu sprechen oder zu schreiben. Dafür benötige ich wenig Hilfestellung von Mitrednern oder Büchern, es fällt mir leicht eigene Worte zu finden.

2. Wie unterscheiden Sie innerlich davon, wenn Sie etwas nicht wissen?

Wenn ich etwas nicht weis, habe ich ein sehr irritierendes Gefühl. Gedanken sind angedacht, wieder verworfen, vermischen sich mit anderen und am Ende muss ich erstmal Abstand zu diesem Thema gewinnen um nach einer Pause mit Hilfsmitteln (Büchern, Lexika, PC...) mir mein Wissen zu erarbeiten.

3. Welche innere Repräsentationen haben Sie, wenn Ihr Wissen unklar ist?

Wie schon in der Frage zuvor beantwortet, ist mein Innenleben ungeordnet und ich bedarf einer entsprechenden Gliederung, die mir nach und nach Klarheit verschafft. Oft erschließe ich dann ein neues Gebiet über schon Bekanntes und schon bald ist die Unordnung verschwunden.

Stera 09.10.06

Ich weiß, dass ich etwas weiß, wenn ich in der Lage bin, anderen detailgenau einen Sachverhalt zu erklären, ohne dabei ins Stocken zu kommen. Außerdem bin ich dann in der Lage, auf spontane Fragen sicher zu antworten.
Dass ich etwas nicht weiß merke ich daran, dass ich bei Fragen einen Sachverhalt nicht mehr mit eigenen Worten erklären kann.

Rihue 11.10.06

1. Wenn ich weiß, dass ich was weiß kommen gar keine andere mögliche Alternativen in Spiel. Ich weiß einfach etwas ganz konkret und ganz genau und zweifel nicht eine Sekunde daran. Ich denke , das Wissen ist so stark in meinem Kopf festgesetzt, dass ich einige Sachen einfach beantworten kann ohne groß darüber nachzudenken.
2. Ich merke es daran, dass Ich unsicher werde.Auch wenn ich mehrere Alternativen zur Auswahl habe, aber keine so eine große Gewichtung hat um ganz sicher zu sein, dass dieser die richtige Alternative ist.
3. Meine Gedanken sind schwammig, unentschlossen und unstrukturiert.

B.R. 17.10.06
1. Ich erkenne dann, dass ich etwas sicher weiß, wenn ich das Gelernte jemandem wiedergeben kann und auch in der Lage bin, Fragen dieser Person - auch Fragen, mit denen ich nicht gerechnet habe - zu beantworten.
2. Wenn ich weiß, dass ich etwas nicht verstanden habe, fühle ich mich sehr unsicher und unwohl, wenn ich es jemandem wiedergeben soll.
3. Wenn mein Wissen unklar ist, ist meine innere Repräsentation nicht strukturiert sondern eher schwammig.
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